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Die Vereinsgründung

Bereits in den 50er und 60er Jahren trugen sportbegeisterte Jugendliche auf Wiesen als sogenannte „Dorfmannschaften“ Fußballspiele aus. Am 25. Oktober 1959 trat auf einer Wiese beim Gratzerwirt eine vom damals 16-jährigen „Fußballnarren“ Franz Plank zusammengetrommelte Mannschaft gegen Spattendorf an und siegte 7:2. Die fußballbegeisterten Schulfreunde Stefan Kusstatscher, Klaus Winklehner und besonders Heinrich Mager wollten daraufhin mehr und es wurden weitere Spiele organisiert. Dies war die eigentliche Geburtsstunde der Union Schweinbach, auch wenn die tatsächliche Vereinsgründung noch einige Jahre auf sich warten ließ.

 

Am 7. Mai 1960 fand schließlich die konstituierende Sitzung des – noch inoffiziellen – „FBV-Schweinbach“ in der Stöger-Bauernstube statt, wobei Franz Plank zum Obmann, Heinrich Mager zum Stellvertreter und Schriftführer, Alois Müller zum Kassier, Klaus Winklehner zum Zeugwart, Stefan Kusstatscher zum Trainer und Fritz Stütz zum Mannschaftskapitän gewählt wurden. Kurze Zeit später kamen die langjährigen Funktionäre Adolf Winklehner (der zusätzlich noch die Sektion Tischtennis aufbaute) und Erich Kalvoda dazu. Vielfach  belächelt, setzte man sich das Ziel, in den Meisterschaftsbetrieb einzusteigen. Es fehlte jedoch noch sehr viel dazu, nicht einmal einen Sportplatz hatte man. Kurzentschlossen wurde bereits eine Woche später ein Antrag an die Gemeinde Engerwitzdorf auf „Zur Verfügung Stellung eines Sportplatzes“ gestellt. Mit besonderer Unterstützung der Gemeinderatsmitglieder Franz Schwarz und August Grömer erreichte der noch junge Verein, dass die Gemeinde zuerst ein Grundstück von den Landwirten Josef Winklehner und Karl Schöffl pachtete und später  erwarb. Damit war auch die heutige Heimstätte des Vereines bereits gefunden.

 

Die offizielle Gründungssitzung der Union Schweinbach fand am 22. September 1962 statt. Hierbei wurde folgender Vorstand gewählt: Obmann Friedrich Rittberger, Kassier Josef  Hattmannsdorfer, Schriftführer Adolf Winklehner und Sektionsleiter Franz Plank. Letzterer übernahm 1984 nach seinem Rücktritt als Obmann die Funktion des Pressereferenten bis zum Herbst 2000.

 

Zum 40-jährigen Vereinsjubiläum 2002 wurde Franz Plank für seine mehr als 40 jährige Tätigkeit vom Vorstand zum Ehrenobmann der nunmehrigen „Sportunion“ Schweinbach ernannt und zum 50-jährigen Vereinsjubiläum 2012 mit dem Diamantenen Ehrenzeichen ausgezeichnet. Seit einigen Jahren übt Franz Plank in der Stocksportsektion die Funktion des Schriftführers und des Pressereferenten aus. Inklusive der Initiative ab 1959 zur Gründung des FBV Schweinbach im Jahre 1960 ist er für den Sportverein mehr als 50 Jahre nahezu ununterbrochen in einer ehrenamtlichen Tätigkeit im Einsatz.

 

Einstieg in die Meisterschaft

Bis 1964 wurden mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde Engerwitzdorf und durch die Mithilfe von Vereinsmitgliedern in hunderten Arbeitsstunden der Sportplatz und die hölzernen Umkleidekabinen fertiggestellt. Bis zu diesem Zeitpunkt mussten ca. 30 Freundschaftsspiele sowie die Spiele der Union-Schutzgruppen-Meisterschaft auswärts ausgetragen werden, was die Schweinbacher nicht daran hinderte diese als Sieger zu beenden. Vielleicht rührte aus dieser Zeit die frühere Tugend der Union Schweinbach, stets auswärts erfolgreicher zu spielen als zu Hause. Es sollte jedenfalls mehr als 20 Jahre dauern, bis man den ersten Meistertitel mit einer Kampfmannschaft erspielen konnte.

Am 23. August 1964 war es endlich soweit: mit einer 8:3 – Niederlage (Torschützen für Schweinbach waren 2x Stefan Kusstatscher sowie Johann Pfarrhofer) in Sandl wurde der offizielle Meisterschaftsbetrieb aufgenommen. Das erste Heimspiel auf der neuen Anlage in Schweinbach konnte eine Woche später gegen Gutau mit 7:1 gewonnen werden. Man beendete die Saison in der 3. Klasse C als 9. von 12 Vereinen und erkämpfte sich 13 Punkte (6 Siege, 1 Unentschieden, 15 Niederlagen; Torverhältnis 65:119). Noch im selben Jahr konnte man die Union-Meisterschaften des Unteren Mühlviertels gewinnen. Im darauffolgenden Jahr übernahm Karl Brückler die Obmann-Funktion sehr erfolgreich für die nächsten 11 Jahre. Ab 1965 wurde durch die Verpflichtung des Motivationskünstlers und späteren Landesliga-Spitzentrainers (Magdalena und Schärding) Ernst Obermeir und durch einige Neuzugänge das Spielniveau stark verbessert, sodass man 1966/67 bereits einen dritten Tabellenplatz hinter ATSV Katsdorf und Union Reichenthal erreichte.

 

Ende 60iger und 70iger Jahre

1968/69 erreichte die Union Schweinbach unter Trainer Horst Winklehner einen Aufstiegsplatz (als Tabellenvierter) in die 2. Klasse und 1969/70 in die 1. Klasse (als Tabellenzweiter hinter U. Aigen). Nach einigen Jahren unter Trainer Helmut Kleiß bzw. Spielertrainer Johann Friedrich wurden lediglich Mittelfeldplätze erreicht. Auch unter August Mittermayr konnte Schweinbach 1976/77 mit 1 Punkt Rückstand auf ASKÖ Katsdorf und 1977/78 (4 Punkte hinter Baumgartenberg) jeweils „nur“ Vize-Meistertitel verbuchen. Und mit Trainer Ferdinand Naderer wurde 79/80 der Meistertitel und damit der Aufstieg in die Bezirksliga punktegleich mit Münzbach bei 41 Punkten aus 26 Spielen trotz einem mit 59:17 hervorragenden Torverhältnis nur durch eine um 2 Tore schlechtere Tordifferenz verfehlt. 1982/83 folgte noch ein weiterer Vize-Meistertitel unter Trainer Othmar Buchberger.

 

Die 80iger-Jahre: Sportanlagenbau

Zu Beginn der 80er Jahre wurde der Ausbau der Sportanlagen vorangetrieben. Um den Ausbau der Sportanlage überhaupt erst in Angriff nehmen zu können, pachtete der damalige Obmann Franz Plank von der Familie Diendorfer 1980 am östlichen Ortsrand von Schweinbach ein geeignetes Grundstück als Ausweichplatz. Als Umkleidekabinen für die Gäste und die Heimmannschaft wurden zwei ausgediente Postautobusse eingesetzt, die vom damaligen Zeugwart Johann Hölzl kostenlos beschafft wurden. Der Ausweichplatz wurde nach Inbetriebnahme der neu errichteten Sportstät3te weiter gepachtet und dient seither den vielen Fußballmannschaften als Trainingsplatz sowie zur Austragung der  Vorbereitungsspiele bei Schlechtwetter.

 

1982 legte man den neuen Fußballplatz an, 1983 wurde die Überdachung der 3 Asphaltbahnen als Sport- und Veranstaltungshalle unter tatkräftigster Mitarbeit der Vereinsmitglieder sowie der Freiwilligen Feuerwehr Schweinbach abgeschlossen. Im Herbst desselben Jahres wurde mit dem Bau des Kabinengebäudes  und des Sportgasthauses begonnen, welches 1984 seiner Bestimmung übergeben werden konnte. Große Verdienste beim Neubau der Sportanlage haben sich neben vielen aktiven Funktionären und den unzähligen freiwilligen Helfern Josef Hackl und Manfred Überlackner bei der Planung sowie Josef Lesterl und Ludwig Tucho als Leiter der gesamten Bauarbeiten bis zur Fertigstellung erworben.

 

Der Meistertitel 1985

Nun konnte man sich wieder sportlichen Zielen widmen. Bereits im ersten Jahr auf dem neuen Platz gelang in der Saison 1984/85 unter Trainer Anton Rihs – dem ehemaligen bekannten Lask-Spieler (aus der Meistermannschaft 1965) –  der langersehnte Meistertitel in der 1. Klasse Nordost (16 Siege, 5 Unentschieden, 1 Niederlage, Torverhältnis 56:17, 37 Punkte) und damit der Aufstieg in die Bezirksliga.

 

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Meistermannschaft 1985 1. Klasse Nordost
v.l. stehend: Trainer Toni Rihs, Albert Griesbacher, Hubert „Hugo“ Wolfinger, Alfred Leitenbauer, Johannes „Jager“ Minichberger, Johnny Pühringer, Harald Pühringer, Josef Seitlinger, Rudolf Pichler, Obmann Manfred Überlackner, Masseur Johann Hauser, Liri Georg Müller
v.l. hockend:   Sektionsleiter-Stv. Erwin „Bobby“ Stiftinger, Heinz Neuhauser, Gerhard Müller, Leopold Plank, Karl Pühringer, Stefan Aigner, Hermann Breuer, Werner Traxler, Sektionsleiter Johann Gstöttenmayr,
Am Foto fehlen: Herbert Wöckinger, Oskar Fleischanderl
 

 

Dort führte man sich – verstärkt mit dem vom SK VÖEST U21 zurück gekehrten Franz Plank – gleich mit 12 geschossenen Toren in 2 Spielen ein, musste sich aber wie in der darauffolgenden Saison (unter Trainer Ernst Obermeir) mit einem Mittelfeldplatz zufrieden geben. Am 3. Mai 1987 startete die „Erste“ der Union Schweinbach schließlich eine Serie von 23 ungeschlagenen Meisterschaftsspielen, die erst am 17.4.1988 durch Königswiesen beendet wurde. Der darauf folgende „Einbruch“ führte dazu, dass der Herbstmeister Schweinbach unter Trainer Kurt Süßner die Saison „nur“ als Dritter beendete. Die einmalige Chance eines Aufstieges in die 2. Landesliga war damit vertan! Auch in den weiteren Spielzeiten der auslaufenden 80er Jahre konnten vordere Mittelfeldplätze erzielt werden.

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90iger: Schicksalsspiele gegen den Abstieg aus der Bezirksliga

Die 90er Jahre waren in der Sektion Fußball gekennzeichnet vom Kampf gegen den Abstieg und einigen Mittelfeldplätzen. In Erinnerung blieben die sogenannten Schicksalsspiele und hier besonders jenes 1991 gegen Peilstein, bei dem man gegen den unmittelbaren Kontrahenten auswärts unbedingt gewinnen musste, um den Klassenerhalt zu schaffen. Hier lebte der sprichwörtliche Schweinbacher Vereinsgeist so richtig auf. Vom Anhängerclub wurde ein Bus organisiert, der vollbesetzt ins obere Mühlviertel fuhr. Kurz vor Peilstein hielt der Vereinsgründer Franz Plank sen. seine legendäre Motivations-Rede und feuerte die mitgereisten Fans so sehr an, dass beim Einmarsch der fahnenschwingenden rot-weißen Schweinbacher auf der Peilsteiner Zuschauer-Tribüne unseren Spielern der Schauer über den Rücken und dem Gegner das Herz in die Hosen rutschte – ein Heimspiel in Peilstein.  Schweinbach ging auch bald 1:0 in Führung und konnte auf 2:0 erhöhen. Mitte der 2. Halbzeit schafften die Peilsteiner jedoch den Anschlusstreffer. Die Schweinbacher wehrten sich verbissen gegen den drohenden, Abstieg bringenden Ausgleichstreffer. Zehn Minuten vor Spielende kam zu allem Überdruss auch noch ein Gewitter-Sturm auf, der – natürlich – den Ball vehement Richtung Schweinbacher Tor blies. Schließlich in der Überspielzeit ein Corner für Peilstein, der Ball fliegt Richtung Tor und …. der Sturm bläst ihn – Gott sei Dank – über die Querlatte. Aus! Vorbei! Geschafft! Schweinbach bleibt in der Bezirksliga und feiert wie schon lange nicht mehr.

Ähnlich ging es 1995 beim Abschiedsspiel von Franz Plank jun. und Mario Hauser zu Hause gegen Wartberg zu. Auch hier brauchte Schweinbach einen Sieg gegen den unmittelbaren Abstiegskontrahenten und führte schon zur Halbzeit durch zwei Tore von Mario Hauser mit 2:0. Wartberg gelingt aber noch in der 2. Halbzeit der Anschlusstreffer. Und auch hier wieder ein Corner kurz vor Spielende. Ein Wartberger kommt ungedeckt am Fünfer zum Kopfball und köpfelt nur knapp über die Querlatte. Noch einmal Glück gehabt!

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Abstieg und Projekt Wiederaufstieg

Noch einige Jahre konnte man sich gegen den Abstieg wehren. 1998/99 blieb man nur aufgrund der Fusion zweier Vöcklabrucker Vereine in der Bezirksliga, um schließlich 1999/2000 doch den bitteren Weg in die 1. Klasse antreten zu müssen. Aber hier bewiesen Funktionäre und Spieler der Union Schweinbach wieder ihre legendäre Vereinstreue. Niemand verließ den Verein, alle machten weiter und man war bereits im ersten Jahr sportlich wieder sehr erfolgreich. Einen sofortigen Wiederaufstieg unter Trainer und Urgestein Johnny Pühringer verhinderte nur ein Gegentor zum 1:1-Ausgleich in der letzten Spielminute im alles entscheidenden Meisterschaftsfinish gegen Askö Perg.

Das Projekt Wiederaufstieg war verbunden mit einer absoluten Ansage an den heimischen Nachwuchs. Mit dem Einbau junger talentierter Eigenbaukicker durch Trainer Jonny Pühringer sollte der Grundstein für ein neues Hoch im Schweinbacher Fußball gelegt werden. Unter Kurt Sturm entwickelte sich die Mannschaft sowohl spielerisch als auch taktisch enorm weiter und schaffte, nachdem sie Mitte der Frühjahrsmeisterschaft schon 10 Punkte hinter dem Tabellenführer lag, mit einer Serie von 8 Siegen en Suite noch sensationell den Meistertitel 2002/2003 in der 1. Klasse Nordost und damit den Aufstieg in die Bezirksliga Nord. Markus Dauerböck sicherte zudem erstmals in der Vereinsgeschichte mit 21 Toren der Sportunion Schweinbach einen Klassen-Torschützenkönig. Großen Anteil am Erfolg hatte auch unser „Dottore“ Hanni Aichinger, der sich (bis 2009) über 22 Jahre hinweg um die Wehwehchen unserer Kicker kümmerte, und den manche schon mit dem Berufstitel „Primar“ versehen hatten.

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Meistermannschaft 2002/03 1. Klasse Nordost
v.l. stehend: Sektionsleiter Rudi Pichler, Meistertrainer Kurt Sturm, Florian Minichberger, Markus Dauerböck, Kapitän Markus Wöckinger, Dieter Leitenbauer, Tormanntrainer Karl Pühringer, Obmann Reinhard Brückler
v.l. sitzend: Mario Wahlmüller, Robin Koll, Hannes Bernhard, Marco Märzinger, Peter Pummer, Alexander Schwaiger, Rainer Kaltenberger
v.l. hockend: Thomas Minichberger, Salih Yay, Bertl „die wahre Nr. 1“ Wöckinger, Gernot Preinfalk, Helmut Leopoldseder.
Rechtes Foto: Masseur Hannes Aichinger (fehlt leider am Meisterfoto)

 

Nicht unerwähnt bleiben soll in diesem Zusammenhang die Schweinbacher Reserve-Mannschaft, die seit Jahren Top-Leistungen erbringt und Meistertitel in Serie feiert. Die seit 2007 von Roland Aichhorn und davor von Erwin Holzweber betreute „Revue“ garantiert mit ihrer Trainingseinstellung und Spielkultur – im Gegensatz zu vielen anderen Vereinen – dass Ersatzspieler oder rekonvaleszente Spieler des KM-Kaders sehr schnell wieder an die Erste herangeführt werden können.

 

Bezirksliga – die Zweite

In die erste Bezirksligasaison nach dem Wiederaufstieg 2003 startete man – wie schon beim ersten Aufstieg 1985 – sehr stark und war nach 6 Runden immer noch Tabellenführer. In der Folge ließen die Leistungen vor allem in den Auswärtsspielen zwar nach, mit dem tollen 5. Tabellenplatz am Ende der Hinrunde konnte man allerdings mehr als zufrieden sein. Im Frühjahr lief es aufgrund einer außergewöhnlichen Verletzungsserie nicht mehr so gut. In den Abstiegskampf wurde unser Team jedoch nicht wirklich verwickelt und letztlich reichte es zum 9. Tabellenrang. Die Mannschaft verlor in den nächsten Jahren durch Beendigung der Karrieren von langjährigen Leistungsträgern wie Didi „Branco“ Leitenbauer bzw. durch schwere Verletzungen (z.B. Kreuzbandrisse von Jürgen Klopf oder Peter Pummer) viel an Substanz. Zudem erlitt Florian Minichberger im Oktober 2005 einen schweren Arbeitsunfall, bei dem er 12 m von einem Dach stürzte. Dass er nur 1 Jahr später bereits wieder in der Ersten spielte und in der Folge wieder ein wichtiger Leistungsträger wurde, grenzt angesichts seiner vielen und schweren Verletzungen auch heute noch an ein Wunder.

 

Mit der teilweisen Verpflichtung von tschechischen Legionären gelang es zunächst, diese Aderlässe wettzumachen und auch in den beiden folgenden Saisonen war man mit jeweils 9. Plätzen punktemäßig weit von den Abstiegsrängen entfernt. Nach jahrelangem und hartem, aber dennoch erfolgreichem Kampf gegen den Abstieg blieb uns dieser in der Saison 2007/08 leider nicht erspart. Schweinbach war damit wieder einmal in der 1. Klasse Nordost gelandet. Dort machte man sich in den Saisonen 2008/09 bis 2010/11 kontinuierlich mit massiven Fehlstarts zu Saisonbeginn das Leben selbst schwer und war nach Ende der Herbstsaison jeweils zumindest noch nicht vor dem neuerlichen Abstieg gerettet. Wie gewandelt war unsere Erste jedoch regelmäßig im Frühjahr, sodass sie sich im gesicherten Mittelfeld platzieren konnte. Teilweise trug dazu auch eine außergewöhnliche Verletzungsmisere bei. So kamen z.B. im Herbst 2009 u.a. verletzungsbedingt insgesamt 26 verschiedene Spieler in der Kampfmannschaft zum Einsatz. Das war mit dem einen oder anderen Qualitätsverlust verbunden und mit Sicherheit eine der wesentlichen Ursachen für das schlechte Abschneiden. In der Winterpause 2009/2010 konnte man sich vor allem dank des gewonnenen Projekts mit dem niederösterreichischen Regionalligatrainer Panholzer ideal und professionell auf die Frühjahrsmeisterschaft vorbereiten. Unsere Jungs zogen voll mit und trainierten den ganzen Winter individuell durch. Bereits mit Ablauf der Saison 2008/09 hatte man sich vom letzten tschechischen Legionär getrennt und setzte nun voll und ganz auf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs sowie einige junge Neuzugänge aus unseren Nachbarvereinen. Das Konzept ging in der Saison 2010/11 jedenfalls – wiederum nach einem absoluten Fehlstart im Herbst mit 5 Auftaktniederlagen in Folge – voll auf. Trainer Rainer Friedinger gelang es zunehmend aus bisherigen U18- oder Reservespielern eine schlagkräftige Truppe zu formen, die besonders in der Frühjahrssaison einige wirklich tolle Spiele zeigte. Die Mannschaft wies nach dem Karriereende von Alex Schwaiger teilweise einen Altersdurchschnitt von nur mehr 22,5 Jahren auf. Trotzdem konnte man die Saison mit einem 6. Tabellenplatz so weit vorne wie schon lange nicht mehr abschließen. Und in der Frühjahrstabelle lag sie sogar auf dem 3. Rang. Besonders erfreulich war, dass sich die Mannschaft sowohl taktisch als auch spielerisch weiterentwickelte und zudem eine extrem tolle Kameradschaft entwickelte. Der Kader war jetzt nicht mehr nur groß, sondern auch sehr ausgeglichen!

 

Neue VIP-Sitze im Lodabach-Stadion

Nicht nur Schweinbachs Kicker gingen gut gerüstet in die Jubiläumssaison 2011/2012, in der das 50-jährige Vereinsjubiläum der Sportunion Schweinbach gefeiert wurde. Denn Nachwuchstrainer Jörg Reichart verdankt Schweinbachs Fußballsektion, dass die Sitzplatztribüne im September 2011 mit den ehemaligen VIP-Sitzen des Linzer Stadions ausgestattet werden konnte. Emsige Hände der Stocksportsenioren unter der Arbeitsführung von Rudolf Ratschenberger ermöglichten deren Benutzung schon beim ersten Heimspiel, einem 6:2-Kantersieg gegen Bezirksligaabsteiger Bad Zell.

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Obm. Herbert Wöckinger gratuliert Langzeitfunktionär, Stockschütze und Fußball-Fan Ludwig Tucho zum 85er auf den neuen Sitzplätzen, flankiert von Ex-Platzkassier Johann Wolfinger und dem „besten Platzwart aller Zeiten“ Sepp Pilz

 

Jubiläumssaison 50 Jahre Sportunion Schweinbach 2012 – am Ende steht der Doppelmeister!

Nachdem die langjährige Mannschaftsstütze Markus Wöckinger mit Ende der Saison 2010/11 seine Karriere in der Ersten beendete, gab es in der Saison 2011/12 überhaupt keinen Spieler mehr, der einen 30er vor der Alterszahl stehen hatte. Trotzdem zeigte die junge Truppe (das Durchschnittsalter der Mannschaft lag in der Hinrunde oftmals bei lediglich ca. 21 Jahren) von Trainer Rainer Friedinger in der Herbstsaison teilweise wirklich ansprechende Leistungen, sodass die Sportunion Schweinbach in dieser Saison „wieder einmal ein relaxtes Jahr erleben“ sollte, so lautete zumindest das Saisonziel zu diesem Zeitpunkt der Meisterschaft. Und dies wurde auch von den Zuschauern honoriert, wie die 400 Fans beim Derby im Herbst gegen Alberndorf schon bewiesen hatten. Jedenfalls stimmte zu diesem Zeitpunkt Schweinbachs Marschroute: Mit der eigenen Jugend und der einen oder anderen Verstärkung „in den nächsten Jahren an die Tür zur Bezirksliga klopfen“, denn man beendete die Herbstsaison mit 5 Punkten Rückstand auf Herbstmeister Altenberg auf Rang 5 der Tabelle. Dabei wäre sogar ein noch besseres Abschneiden möglich gewesen, wenn man in den letzten beiden Runden nicht gepatzt hätte. Jedenfalls war man im Schweinbacher Lager mit dem Abschneiden höchst zufrieden. Getrübt wurde die Freude allerdings durch die schweren Verletzungen von Kapitän Helmut Leopoldseder (Schien- und Wadenbeinbruch) und Lukas Burgstaller (2. Kreuzbandriss binnen 1 Jahres).

 

Eine Klasse für sich war im Herbst das von Roland Aichhorn betreute 1B-Team, welches sich souverän den Herbstmeistertitel sichern konnte. Bei den Damen wurde die Entscheidung um die Winterkrone vertagt, denn das direkte Duell um den Herbstmeistertitel konnte erst im März ausgetragen werden.

 

In die Frühjahrssaison ging unsere Erste mit Neuzugang Lukas Freudenthaler von Askö Pregarten, der sich nicht nur als spielerischer, sondern auch als menschlicher Gewinn für Schweinbachs Defensive erweisen sollte. Zudem kehrte Hannes Pürerfellner von der Fußballakademie Linz fix nach Schweinbach zurück. Dennoch verlief der Start in die Frühjahrssaison nicht zur vollen Zufriedenheit, musste man sich doch diesmal auswärts gegen Bad Zell mit einem 1:1 begnügen. Auf Siege gegen Windhaag/P. und Neumarkt/M. folgte eine herbe und auch verdiente 3:1-Auswärtsniederlage im Derby gegen Alberndorf. Doch auch Herbstmeister Altenberg und Tabellenführer Bad Kreuzen patzten, was unseren Chef-Coach zu einer ungewöhnlichen und angesichts der desaströsen Leistung gegen Alberndorf geradezu frechen Ansage verleitete: „Wenn die anderen nicht Meister werden wollen, dann wollen es eben wir!“ Die Mannschaft, die ihrem Trainer blind folgte, befolgte natürlich auch diese Anweisung und ging in den nächsten 7 Matches als Sieger hervor. Besonders hervorzuheben ist der sensationelle und auch verdiente 3:2-Auswärtssieg gegen Bad Kreuzen, bei dem unser 32-jähriger Sturm (gemeint sind die beiden Youngsters Manuel Pichler und Hannes Pürerfellner zusammen) gemeinsam die Abwehr des damaligen Tabellenführers ein ums andere Mal auseinander nahm. Überhaupt bot das gesamte Team, angeführt von Goalie und Käpt’n Mario Weissengruber an diesem Tag eine Top-Leistung. Und auch Schweinbachs Anhang gab unter AC-Obmann Philip Gollner sein Bestes. Schweinbach führte zur Halbzeit durch 2 Tore von Pürerfellner mit 2:0 und bis zur 88. Minute mit 2:1, als Lukas Freudenthaler gelb/rot sah und Bad Kreuzens Tscheche Jirku den anschließenden Elfer zum 2:2 verwandelte. Aber dann schlugen Schweinbachs Jungspunde nochmals gnadenlos zurück, und Goalgetter Manuel Pichler schoss nach einem perfekten Konter in der 90. Minute zum 3:2-Endstand ein, womit sich unser Team erstmals an die Tabellenspitze setzen konnte. Von dort wollte man sich nicht mehr verdrängen lassen. 2 Runden vor Schluss benötigte man noch einen 8. Sieg in Folge und weitere 3 Punkte zum Meistertitel. Beim ersten Versuch – Schweinbachs Fan-Bus drehte auf halbem Weg nach Pabneukirchen um – machte der Wettergott einen Strich durch die Rechnung, sodass das Nachtragsspiel vor dem Meisterschaftsfinish unter der Woche ausgetragen werden musste. Schließlich kam es doch zum finalen Showdown in Pabneukirchen, nach dem die Zeitungen nachher titeln sollten:

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„Meistertitel zum 50-Jahr-Jubiläum – Geht’s noch besser?“

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In einem packenden Match der beiden spielerisch neben Altenberg wohl besten Teams der 1.Klasse NO schenkten einander Pabneukirchen und Schweinbach in der Meisterschaftsentscheidung bis zum Schlusspfiff rein gar nichts. Die Schweinbacher Frischling-Truppe begann ziemlich nervös. Und so war es auch die Heim-Elf, welche die ersten Chancen noch ungenützt ließ. Auch Schweinbachs Goalgetter Mani Pichler schoss nach einer Viertelstunde den Ball knapp am rechten Pfosten vorbei. Und so kam es, wie es kommen musste: Markus Haider tauchte wieder einmal nach einer schön vorgetragenen Aktion alleine vor Torhüter Weissengruber auf und netzte kalt zur 1:0-Führung für Pabneukirchen ein. Doch das hatte der Spitzenreiter wohl gebraucht. Angetrieben von ca. 150 lautstarken Fans, die das Match für Schweinbach zu einem Heimspiel machten, begannen die Gäste plötzlich zu kombinieren und schnell nach vorne zu spielen. Das wurde belohnt, denn bereits 12 Minuten später glich Manuel Pichler mit einem 20m-Freistoß aus. Das Spitzenspiel blieb weiterhin seinem Namen gerecht. Denn beide Mannschaften kämpften wie die Löwen und spielten bis zur Pause zahlreiche Chancen heraus.

Am Charakter des Klassespiels änderte sich auch nach der Halbzeit nichts. Schweinbach wollte unbedingt den Meistertitel schon in der vorletzten Runde fixieren. Und Pabneukirchen versuchte sich seine Frühjahrs-Heimserie ohne Punkteverlust nicht zerstören zu lassen. Zunächst war aber wieder Schweinbach am Zug. Pichler setzte einem etwas zu lange geratenen Ball bis zum Strafraumeck nach. Torhüter Buchner kam zu kurz und konnte ihn nur mehr durch ein Foul stoppen. Der sehr gute Schiri Pilsl zeigte sofort auf den Punkt und Stefan „Stüwi“ Burgstaller ließ sich seine Chance nicht entgehen. Er schickte Goalie Buchner ins falsche Eck und brachte Schweinbach in der 57. Minute völlig humorlos dem Meisterglück ein Stück näher. Doch wer gedacht hatte, Pabneukirchen würde sich jetzt geschlagen geben, war falsch beraten. Die Heimelf hielt nach wie vor dagegen und tatsächlich traf Stefan Kurzmann in der 71. Minute nach einem Standard per Kopf zum 2:2-Ausgleich.

Jetzt sollte das Schicksal Regie führen, besser als Hollywood es je zu erdenken vermochte. „Flo“ Minichberger – mit seinen 28 Jahren an diesem Tag der Schweinbacher „Oldie“, er laboriert seit 3 Wochen an einer schmerzhaften Rippenprellung – erkämpfte sich auf seiner rechten Verteidigungsseite den Ball, marschierte ohne Rücksicht auf Verluste quer über den Platz, spielte den zwischenzeitlich eingewechselten Daniel Halmdienst an und zog weiter in Richtung Strafraum. Mit einem Zuckerpass wurde Flo wieder von Halmi bedient und schob 1 Minute nach dem Ausgleich mit dem „schwächeren“ (?) Linken den Ball ins lange Eck zum 2:3 für die Gäste. Gerade Florian, der vor 7 Jahren einen Arbeitsunfall mit einem 12m-Absturz nur mit schwersten Verletzungen überlebte und von dem damals niemand nur im entferntesten gedacht hätte, dass er je wieder einmal ein Fußball-Match bestreiten würde, sollte  Schweinbach mit seinem Gold-Tor zum Meistertitel schießen!

Denn die neuen Meisterkicker wehrten alle verzweifelten Pabneukirchner Angriffe bis zum Schlusspfiff ab. Da machte es auch nichts mehr, dass Rene Holzweber in der 80. Minute aus einem Konter heraus den Sack nicht zumachen konnte. Schweinbach ist vor dem abschließenden Heimmatch gegen ASKÖ Perg der neue Meister der 1. Klasse NO und steigt damit zum 3. Mal nach 1985 und 2003 in die Bezirksliga auf. Gratulation an die frisch gebackenen Meisterkicker, Meistermacher Rainer Friedinger und sein Trainerteam sowie Seki Rudi Pichler. Ihr habt es euch nach 8 Siegen in Folge und den vielen, vielen Ausfällen in dieser Saison (insgesamt wurden nicht weniger als 25! Spieler eingesetzt) mehr als verdient!

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Um zur Ausgansfrage zurück zu kehren: Nein, besser geht’s nicht mehr!!!“

 

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Meister 1. Klasse Nordost 2011/2012
 
v.l.n.r. stehend: Obmann Herbert Wöckinger, Sektionsleiter Rudi Pichler, Bernhard Plank, Andreas Aichinger, Lukas Pletz, Stefan Burgstaller, Mathias Plank, Lukas Freudenthaler, Michael Reichör, Thomas Minichberger, Co-Trainer Roland Aichhorn, Meistertrainer Rainer Friedinger
 
v.l.n.r. kniend: Rene Holzweber, Johannes Pürerfellner, Peter Lanzerstorfer, Manuel Pichler, Vize-Kapitän Mario Weissengruber, Manuel Holzmann, Thomas Hauser, Daniel Halmdienst, Florian Minichberger, Tormanntrainer Gernot Preinfalk, Kapitän Helmut Leopoldseder
 

Die Freude am Meistertitel komplettierte zusätzlich die 1B-Mannschaft von Roland Aichhorn, die mit 14 Punkten Vorsprung und einer Tordifferenz von sagenhaften +104 Toren Schweinbach zum 50. Vereinsjubiläum einen Doppelmeister schenkte.  Gratulation auch der „Revue“ zum Meistertitel!

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Doppelmeister 2011/2012 KM und 1B
 

Leider konnten es unsere Damen den Herren nicht nachmachen. Sie leisteten sich im Frühjahr einfach zu viele Umfaller, konnten aber die Saison auf dem hervorragenden 3. Platz abschließen. Das Projekt Aufstieg musste wieder einmal um ein weiteres Jahr verschoben werden.

 

Bezirksliga – die Dritte

Nach dem doch ein wenig überraschenden, aber letztlich verdienten Aufstieg 2012 in die Bezirksliga beschloss der Vereinsvorstand gemeinsam mit Sektionsleiter Rudi Pichler und Trainer Rainer Friedinger mit unverändertem Kader in die Bezirksliga-Saison 2012/13 zu gehen. Der ausgeglichene und junge Kader, der u.a. durch hohen Trainingsfleiß glänzte, hatte es sich einfach verdient auch das Vertrauen für die Bezirksliga zu bekommen. Deshalb verzichtete die Sportunion Schweinbach im Gegensatz zu vielen anderen unterklassigen Vereinen weiterhin auf bezahlte Legionäre oder ehemalige Profis. Und die Mannschaft dankte es der Vereinsführung und den Fans mit einer tollen Herbstsaison. Jedenfalls konnte man in Schweinbach nach der Herbstmeisterschaft durchaus ein positives Resümee ziehen. Denn die immer noch junge Kampfmannschaft platzierte sich mit unerwarteten 18 Punkten im gesicherten Mittelfeld. Für die tollen Leistungen im abgelaufenen Jahr wurde die gesamte Meistermannschaft mit ihrem Trainerteam beim Meisterschaftsabschluss mit dem „Bronzenen Ehrenzeichen der Sportunion Schweinbach“ geehrt.

 

Neuerlich erfreulich war im Herbst 2012 das Abschneiden der 1B-Mannschaft von Roland Aichhorn, die mit 2 Punkten Rückstand auf den Herbstmeister und einem 3. Tabellenrang bewies, dass sie nach dem Meistertitel in der 1. Klasse auch eine Liga höher gut mithalten kann.

 

Die Frühjahrssaison 2013 wird die Schweinbacher Erste weiterhin mit wenigen Veränderungen in Angriff nehmen. Während Benjamin Arminger aufgrund seines Studiums zu einem Wiener Verein verliehen wurde, kehrte der Langzeitverletzte Bernhard Plank wieder in den Kader zurück. Torhüter Michael Brückler stieß ebenfalls frühzeitig von der Ausleihe nach Alberndorf zu unserem Kader. Neu verpflichtet wurden Hannes Rannetbauer vom Ligakonkurrenten Putzleinsdorf sowie Michael Glanzegg aus Unterweitersdorf. Nach der starken Herbstsaison sind die sportliche Leitung und die gesamte Vereinsführung zuversichtlich, dass Schweinbachs Kicker ehest möglich den Klassenerhalt in der Bezirksliga Nord fixieren können und auf einem gesicherten Mittelfeldplatz landen werden.

 

Schweinbacher Nachwuchsarbeit – die Basis für unsere Erfolge!

9Die Nachwuchsarbeit war und ist der Sportunion Schweinbach immer ein großes Anliegen und eine tragende Säule der Fußball-Sektion. Nicht umsonst war es Ferdinand Naderer, der 1975/76 mit der Schüler-Mannschaft (heute U14) den ersten offiziellen Fußball-Meistertitel  der Vereinsgeschichte für unseren Verein gewann. Seine Nachwuchs-Arbeit bildete mit einigen Spielern aus dieser Schüler-Mannschaft die Basis für die Kampfmannschaft, die schließlich 1984/85 den Meistertitel in der 1. Klasse Nordost erringen sollte. „Ferdl“ ging erst 2004 nach über 30-jähriger erfolgreicher Tätigkeit als Trainer der Schüler, Junioren und Kampfmannschaft sowie Nachwuchsleiter in die Fußball-„Pension“. Die aus Unterweißenbach zugezogenen Franz Holzweber und Franz Kaltenberger sowie das Schweinbacher Eigengewächs Jonny Pühringer oder der langjährige Juniorentrainer Robert Dettling trugen ebenfalls mit ihrer hervorragenden Nachwuchsarbeit (und mehreren gewonnenen Meistertiteln von den Miniknaben bis zu den Junioren) sehr viel zum sportlichen Erfolg der Fußball-Sektion bei. Am 1. März 1990 stand in der Mühlviertler Rundschau zu lesen: „Dreimal qualifizierte sich Union Schweinbach für das Finale des Hallenfußballcups in Rohrbach, heuer schafften sie den Sieg im Schülerbewerb.“ Die Rede war von der Mannschaft, die Franz Kaltenberger schon seit den Miniknaben betreute, und aus der 3 Buben von damals (Markus Wöckinger, Peter Pummer und Jürgen Klopf) lange Zeit wichtige Kampfmannschaftsspieler waren. Nicht vergessen darf man den langjährigen – leider zu früh verstorbenen – und bei den Buben äußerst beliebten Nachwuchs-Manager Erwin Rinner.

Den hohen Stellenwert der Nachwuchsarbeit in der Sportunion Schweinbach zeigen zahlreiche große Erfolge bei Hallenturnieren und Meisterschaften gerade seit Beginn dieses Jahrtausends, von denen einige im Folgenden (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) aufgeführt seien: 2001Union-Vizelandesmeister U18 in der Halle unter dem langjährigen Erfolgstrainer Robert Dettling

2002 Union-Hallenlandesmeister U9 unter Coach Heli Kumpf und Rudi Pichler mit den aktuellen KM-Spielern Johannes Pürerfellner und Manuel Pichler, 2003 Titelverteidigung sowie

2004 Meister in der Meisterliga Mühlviertel Ost U9

gleiche Mannschaft 2005 U11-Union-Hallenlandesmeister

Union-Vizelandesmeister U19 in der Halle 2004, erneut unter Robert Dettling

Union Hallen-Landesmeister 2006 unter dem Betreuerduo Leopold Plank/Jörg Reichart U11

10 2006 holte unsere U15 unter Trainer Roli Aichhorn und Klaus Burgstaller beim wichtigsten oberösterreichischen Hallenturnier im Nachwuchsbereich, dem Mühlviertler Hallencup in Rohrbach, den Titel vor deutlich höher eingeschätzten Teams.

Im Jahr 2007 war zwar etwas überraschend (im Team waren viele U11-Spieler), aber umso erfreulicher das Abschneiden bei den OÖ. Landesmeisterschaften im U12 Coca-Cola-Cup, wo man sich durch11 den Finalsieg über Gallneukirchen als einziger oberösterreichischer Vertreter für die Bundesmeisterschaften im burgenländischen Stegersbach qualifizierte. Im gleichen Jahr gewann die von Rudi Pichler/Jörg Reichart gecoachte U13 den Meistertitel in der Oberliga Mühlviertel Ost sowie den Technosert-Cup in Pregarten.

Der Sieg im Mühlviertler Hallencup gelang neuerlich der U10 unter Max Dauerböck/Peter Pummer 2009.

Die U14 von Erwin Holzweber/Rudi Pichler/Jörg Reichart holte sich 2009 nicht nur den 2. Platz beim hochkarätigen Turnier in Rohrbach, sondern komplettierte eine tolle Saison mit dem Meistertitel in der Regionsliga Nord.

U9 Meister 2008 in der Gruppenliga Mühlviertel Ost unter Peter Pummer und Markus Dauerböck

Ebenfalls 2008 U17 Vizemeister Oberliga Mühlviertel Ost (Coach Roland Aichhorn)

Schweinbachs Nachwchs sicherte sich 2009 zum dritten Mal en Suite die Gesamtwertung im Technosertcup, der auf der Sportanlage der Union Pregarten ausgetragen und von der Fa. Technosert gesponsert wurde. Dabei werden die Ergebnisse der teilnehmenden Altersgruppen (von den U12 bis zu den U17/18) zusammengezählt und auf diese Art der Turniersieger ermittelt. Somit blieb der Wanderpokal nun endgültig in Schweinbach.

 

Trotz der großen Freude über die vielen Erfolge an dieser Stelle einmal mehr der Hinweis, dass Tabellen und Ergebnisse im Nachwuchsfußball nur eine Randnotiz sein können. Denn entscheidend ist die fußballerische, taktische UND soziale Weiterentwicklung jedes einzelnen Kindes bzw. Jugendlichen. Ergebnisse spiegeln sicher nicht 1:1 die engagierte und zeitintensive Arbeit unserer Nachwuchstrainer wider!

 

12Bahnbrechend in der Nachwuchsarbeit war für die Sportunion Schweinbach das Jahr 2007, in dem im Frühjahr der „Bambini“- Fußballkindergarten ins Leben gerufen wurde. Dieser wird seither hervorragend von den Eltern bzw. Kindern angenommen und dient der spielerischen Annäherung von Buben und Mädchen im Kindergartenalter an Bewegungskoordination und Ballspiele. Stellvertretend für die vielen engagierten Frauen seien Sandra Wimmer, Louise Larndorfer-Bartels oder Renate Wachlhofer genannt, die bei den „Bambini“ viel zum Aufbau und zur Weiterentwicklung beigetragen haben. Schweinbach war wieder einmal Vorreiter eines derartigen Angebotes, das zwischenzeitlich von vielen Vereinen kopiert wurde.

 

Der besondere Dank der Vereinsleitung gilt an dieser Stelle unserem tollen Nachwuchsbetreuerstab samt Jugendleitung, die sich in den letzten 5 Jahrzehnten ehrenamtlich und mit 13großem zeitlichem Aufwand in der Nachwuchsarbeit in Schweinbach engagiert haben (auf dem Foto die NW-Coaches 2007/08). Dabei ist ihnen nicht nur das Training mit dem Nachwuchs und dessen soziale Entwicklung, sondern auch ihre eigene Weiterbildung in verschiedenen Trainerkursen wichtig. Außerdem belohnen sie unsere Kicker/innen regelmäßig mit außersportlichen Aktionen wie Abschlussfeiern, Fanfahrten zu Bundesligaspielen beim SV Ried oder BW Linz, wo sie auch schon mehrmals als Ballbuben engagiert waren, sowie den tollen Weihnachtsfeiern am Schweinbacher Ortsplatz. Darüber hinaus kooperieren unsere Nachwuchstrainer seit 2010 mit der VS Schweinbach, wo wöchentlich von Helmut Samhaber, Willi Kirchner und Co. Ballsport-Übungen am Nachmittag angeboten werden. Die Vereinsleitung ist sich des unbezahlbaren Werts des Engagements unserer gesamten Nachwuchsabteilung bewusst und bedankt sich an dieser Stelle aufs Allerherzlichste für den großen Einsatz, der die Basis für die Schweinbacher Erfolge in den letzten Jahren ist und war. Der eingeschlagene Weg, voll auf die Ausbildung eigener Spieler und nicht auf die Verpflichtung von Legionären oder bezahlten Spielern zu setzen, hat sich voll bewährt und wird in den nächsten Jahren sicher fortgesetzt werden! Besonders stolz sind wir, dass die Sportunion Schweinbach jährlich mit 5 bis 7 Nachwuchsmannschaften von den U9 bis zu den U19 im Meisterschaftsbetrieb im Einsatz ist. Und das ohne die Notwendigkeit eine Spielgemeinschaft mit anderen Vereinen bilden zu müssen. Welcher andere Dorfverein oder wie viele Bezirksstädte im Mühlviertel können das schon von sich behaupten? Auch derzeit werden in 7 Nachwuchs-Mannschaften von den U 8 bis zu den U 17  ca. 100 Nachwuchs-Fußballer/innen von einem Top-Trainerteam unter der Führung von Helmut Samhaber, Mario Hauser und Herbert Freudenthaler betreut.

 

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Die Arbeit der Schweinbacher Nachwuchstrainer wird nicht nur von der Vereinsleitung, sondern auch den Eltern und Fans honoriert. Als Zeichen der besonderen Anerkennung wurden Schweinbacher NW-Trainer gleich 3x zum „Super-Coach“, einer Publikumswahl der OÖ Rundschau, im Bezirk Urfahr gewählt: 2007 Hans Bock, 2008 Markus Dauerböck (auf dem Foto mit „seinen Burschen“, Seki Rudi Pichler und Ivo Vastic) und 2009 Bernhard Böhm von unserer Tennis-Sektion.

 

Ein Zeichen für die Qualität der Nachwuchsarbeit ist auch, dass einigen Aushängeschildern der Weg von Schweinbach nach oben gelungen ist:

Franz Plank: zahlreiche Einberufungen in die OÖ. Jugend- sowie Junioren-Auswahl, Wechsel zu SK VÖEST U21 (1980 – 85)

Lukas Müller: LAZ (2004), Fußballakademie (AKA) Linz 2007, 2008 Einberufung in den österr. U17-Teamkader, SV Traun, ab 2012 bei SK St. Magdalena (Landesliga)

LAZ: Johannes Pürerfellner Saison 2009/10 bei im LAZ, anschließend AKA Linz bis Herbstsaison 2011, Marcel Pichler 2010-2012 im LAZ

 

Das Schweinbacher Nachwuchskonzept

15Um die bereits hohe Qualität der Schweinbacher Nachwuchsarbeit noch zu verbessern, machte sich die Nachwuchsabteilung der Sportunion Schweinbach unter den Nachwuchsleitern Siegi Gstöttenmayr und Herbert Freudenthaler und mit Unterstützung von Hansi Freudenthaler, dem sportlichen Leiter des LAZ Linz, 2011 an die Arbeit, um ein professionelles Nachwuchs-Konzept für den Verein zu erarbeiten. Denn Ziel ist es, auch für die Zukunft zu gewährleisten, dass möglichst viele Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in der Schweinbacher Kampfmannschaft spielen und das in einer Liga „von der Bezirksliga aufwärts“.

Im Konzept wurde festgehalten, welche Fähigkeiten für die Kicker/innen in der jeweiligen Altersklasse erreicht werden sollen, beginnend von den „Bambini“ bis zur U18. Den Kindern und Eltern müssen die Ziele für die einzelnen Mannschaften (und damit sind nicht Platzierungen gemeint) bekannt sein. Neben den sportlichen Zielen sind aber auch die sozialen Ziele wichtig.

 

Die Kernbotschaft des Schweinbacher NW-Konzeptes lautet daher:

Kinder und Jugendliche

durch Erleben und Lernen im Fußballsport

in ihrer Persönlichkeitsentwicklung fördern und

sie auf die Herausforderungen des späteren Lebens vorbereiten

 

Weitere Eckpunkte des Konzeptes sind:

Sinnvolle Zeit am Sportplatz ist besser als Computer oder Fernseher!

Sport ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für den Lernerfolg, keinesfalls ein Widerspruch!

Persönliches Interesse der Eltern und deren Unterstützung sowie Lob und Anerkennung für Fortschritt sind Treibstoff für die Motivation, welche der Motor für den Willen des jungen Sportlers ist

 

Damit das Konzept aber nicht nur ein reiner Papiertiger bleibt, wurden von den Nachwuchstrainern darauf aufbauend konkrete Trainingspläne und –ziele für die diversen Nachwuchsmannschaften erarbeitet. Der 10-jährige Trainingsprozess wurde in 3 Abschnitte gegliedert:

Grundlagenausbildung: für die Bambini (U6) und Kinder (U7 / U8 / U9 / U10)

Aufbautraining: für die Jugend (U12 / U14)

Leistungstraining: ab den Junioren (U16 / U18)

Die Übungen in den Trainings für die verschiedenen Altersgruppen werden seither – wie die aktuellen Nachwuchsleiter Helmut Samhaber und Mario Hauser bestätigen – aufeinander aufbauend gestaltet, sodass sich der gesamte Trainingsprozess im Nachwuchs an dem erarbeiteten Konzept orientiert.

 

Frauenfußball

Schon 1969 spielten in Schweinbach Frauen Fußball. Um die Vereinskasse etwas aufzumöbeln, initiierte der damalige Obmann Karl Brückler ein Spiel ledige gegen verheiratete Frauen, wobei dem 2:1-Sieg der Verheirateten mehr als 400 Zuschauer Beifall zollten. Dieses Spiel hielt damit den Schweinbacher Zuschauerrekord bis zur Sportplatzeröffnung 1984. 1970 engagierte Obmann Karl Brückler den ehemaligen Kampfmannschaftsspieler Max Leitgöb als Damentrainer, unter dem viele Freundschaftsspiele und auch Turniere gewonnen wurden. Da aber damals der Damenfußball in OÖ. wieder in der Versenkung verschwand, löste sich mangels Gegnerinnen auch die Schweinbacher Amazonentruppe wieder auf.

 

1997 leistete die Sportunion Schweinbach wieder einmal Pionierarbeit in Sachen Frauenfußball. Auf Initiative von Sonja Kaltenberger, die ihren Vater Franz Kaltenberger als Trainer begeistern konnte, wurde eine Damen-Mannschaft gegründet, die bald recht erfolgreich in den Meisterschaftsbetrieb einstieg. Schweinbach ist übrigens stolz darauf, der erste Mühlviertler Verein mit einer eigenen Frauen-„Mann“schaft im OÖFV-Meisterschaftsbetrieb gewesen zu sein. Von Jahr zu Jahr stieg die Anzahl der Siege und Remis in der Meisterschaft und nachdem „frau“ Anfangs mit den Plätzen 5 – 6 im Meisterschaftsbetrieb durchaus zufrieden war, kämpft unser Damenteam mittlerweile regelmäßig um den Aufstieg in der Frauenklasse OÖ Mitte mit.

 

Nachdem 2007 Franz Kaltenberger nach 10-jähriger Aufbauarbeit seinen Trainerjob an den Nagel gehängt hat, versuchten die Nachfolger Ernst „Fizi“ Finster, Jürgen Winkler oder Karl Aichinger  Schweinbachs Frauen-Mannschaft zum Meistertitel zu führen.  Leider schloss man dabei an die Tradition der Herren aus den späten 70er bzw. frühen 80er Jahren an und wurde jeweils mit nur knappem Rückstand Vizemeister 2008, 2010 und 2011.

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Unsere Damenkampfmannschaft ließ in der aktuellen Saison 2012/13 nicht nur mit einem tollen Kalender aufhorchen, sondern bewies mit dem 3. Tabellenplatz nach der Herbstsaison, dass die Schweinbacher Mädels auch fußballerische Qualitäten besitzen. Obwohl die Tabellenspitze mit 5 Punkten Rückstand nicht wirklich weit entfernt ist, hat das Frauenteam der Sportunion Schweinbach das ursprüngliche Saisonziel Meistertitel in der Frauenklasse OÖ. Mitte bereits abgeschrieben und sich als Ziel einen Tabellenplatz unter den ersten 5 Mannschaften gesetzt. Das Hauptaugenmerk wollen Schweinbachs Damen im Frühjahr unter ihren neuen Trainern Mikael Donschachner und Martin Weisskirchner auf das Heranführen der jungen und neuen Spielerinnen legen. Aber wer weiß, ob am Ende nicht doch noch ein bisschen mehr rausschaut?

 

Senioren-Fußball

Bereits seit 1981 existiert in Schweinbach der Senioren-Fußball, aufgebaut von den Urgesteinen Peter Winklehner, Johann Hauser, Ferdinand Naderer sowie Hermann Breuer. Ab Mitte der 90er Jahre kümmerten sich Karl Pühringer, Mario Hauser und Harald Grogger in vorbildlicher Weise um den Seniorenfußball und entwickelten den Kader auf eine Größe von bis zu 30 Spielern. Seither jagen ehemalige Kampfmannschafts- und Reservespieler sowie viele „Neue“, die nach Schweinbach und Umgebung gezogen sind, jeden Freitag bzw. im Winter Mittwochs in der Halle wöchentlich dem runden Leder nach und haben viel Spaß dabei, nicht nur Tore zu schießen, sondern vor allem das eine oder andere „Gurkerl“ zu schieben. In regelmäßigen Freundschaftsspielen und dem einen oder anderen Hallenturnier messen sich unsere Ü30 mit befreundeten Kickern aus der Mühlviertler Nachbarschaft, um dann anschließend beim gemeinsamen Bier die Matches ausgiebig nach zu besprechen. Seit einigen Jahren managt Günther „Hapo“ Hattmannsdorfer, unterstützt von Leopold Plank und Reinhard Trauner Schweinbachs Oldies.

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Engerwitzdorfer Gemeindemeisterschaften

 

Erstmals organisierte 2011 die Sportunion Schweinbach die Engerwitzdorfer Gemeindemeisterschaften in Form eines Kleinfeldturnieres für alle Gemeindebewohner und Engerwitzdorfer Vereinsmitglieder. Gemischte Mannschaften aus Hobby- und Vereinskickern, Männern und Frauen kicken seither um den Titel des Engerwitzdorfer Gemeindemeisters.

 

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Sowohl die Auftaktveranstaltung mit unserem Seniorenteam als Sieger als auch das 2. Turnier 2012 (Gewinner ÖVP Engerwitzdorf) erwiesen sich als tolles Event für die teilnehmenden Teams und die Zuschauer. Die Engerwitzdorfer Gemeindemeisterschaften werden daher sicher als Dauerveranstaltung im Schweinbacher Vereinsprogramm aufscheinen.

 

Günther Rubenser †

Die Fußball-Sektion der Union Schweinbach hat viele über die Gemeindegrenzen hinaus bekannte und geschätzte Fußballer, aber auch Fußballmannschaften hervorgebracht. Wenige herauszustreichen wäre unfair und man würde sicher auch einige verdiente Personen vergessen. Und doch gibt es jemanden, den man persönlich anführen muss. Leider ist mit ihm auch eines der schwärzesten Kapitel in der Union Schweinbach verbunden. Es ist dies Günther Rubenser, der bereits mit 15 Jahren im Tor der Kampfmannschaft stand, aufgrund seiner Klasse einer der besten Torhüter im ganzen Mühlviertel war und auch einige Male in Auswahlmannschaften berufen wurde. Am 9. September 1983 erlag der Parade-Sportler während des Trainings einem Sekunden-Tod. Damals verlor die Union Schweinbach nicht nur einen der besten Spieler seiner Geschichte, sondern auch einen nicht zu ersetzenden Menschen. Viele seiner Freunde pilgern heute noch zu Allerheiligen an sein Grab und können ihre Tränen kaum verbergen.

 

Torschützenkönige

In einer Fußball-Mannschaft müssen alle Mannschaftsteile vom Tormann bis zu den Stürmern gute Leistungen erbringen, um siegreich sein zu können. Oder wie es so schön heißt: „Die Offensive gewinnt Spiele, die Defensive aber Meisterschaften!“. Trotzdem: Das Salz in der Suppe jedes Fußball-Spieles sind nun einmal die Tore. Nachstehend daher die Torschützenkönige der Sportunion Schweinbach seit Bestehen des Vereines:

 

KAMPFMANNSCHAFT – Torschützenkönige

Freundschaftsspiele und Schutzgruppen-Meisterschaft:

1959 Fritz Stütz                                    4 Tore

1960 Klaus Winklehner                     16 Tore

1961                                        Aufzeichnungen fehlen leider

1962                                        Aufzeichnungen fehlen leider

1963 Johann Pfarrhofer                  11 Tore

1964 Stefan Kusstatscher               23  Tore

 

Meisterschaftsbetrieb

 

1965 Walter Wolf                            22  Tore

1966 Johann Friedrich                   36  Tore

1967 Johann Friedrich                   18  Tore

1968 Peter Winklehner                   15 Tore

1969 Max Leitgöb                           14 Tore

1970 Johann Friedrich                    20 Tore

1971 Johann Friedrich                    19 Tore

1972 Peter Winklehner                   16 Tore

1973 Peter Winklehner                   13 Tore

1974 Robert Ehrenmüller und

Jonny Pühringer je                            6 Tore

1975 Jonny Pühringer                     12 Tore

1976 Jonny Pühringer                       7 Tore

1977 Karl Reithmayr                        15 Tore

1978 Johann Windischhofer            7 Tore

1979 Jonny Pühringer                     12 Tore

1980 Jonny Pühringer                     11 Tore

1981 Leopold Plank                          7 Tore

1982 Karl Reithmayr                       12 Tore

1983 Karl Reithmayr                         8 Tore

1984 Jonny Pühringer                     12 Tore

1985 Josef Seitlinger                        14 Tore

1986 Franz Plank                              15 Tore

1987 Albert Griesbacher                11 Tore

1988 Jonny Pühringer                     15 Tore

1989 Franz Plank                             14 Tore

1990 Franz Plank                             13 Tore

1991 Rudolf Pichler                           9 Tore

1992 Rudolf Pichler, Harald Pühringer

und Martin Haiböck je                     4 Tore

1993 Rudolf Pichler                         15 Tore

1994 Roland Traxler                        12 Tore

1995 Frantisek Kodras                       6 Tore

1996 Roland Traxler                         11 Tore

1997 Mario Wahlmüller                  14 Tore

1998 Mario Wahlmüller                  12 Tore

1999 Mario Wahlmüller                    9 Tore

2000 Martin Ortner                            8 Tore

2001 Peter Pummer                         13 Tore

2002 Markus Wöckinger                  9 Tore

2003 Markus Dauerböck               21 Tore (Liga-Torschützenkönig 1. Kl. NO)

2004 Markus Dauerböck                15 Tore

2005 Milan Broz                                 6 Tore

2006 Milan Broz und

Mario Wahlmüller je                        8 Tore

2007 Christian Lehner                   12 Tore

2008 Andreas Pichler                      9 Tore

2009 Michael Pammer                   7 Tore

2010 Stefan Burgstaller                   8 Tore

2011 Stefan Burgstaller                   9 Tore

2012 Manuel Pichler                     23 Tore

 

DAMENMANNSCHAFT – Torschützenköniginnen

 

2001 Saara Donschachner             5 Tore

2002 Irina Donschachner                7 Tore

2003 Sonja Kaltenberger                 5 Tore

2004 Julia Sailer                                 5 Tore

2005 Saara Donschachner             2 Tore

2006 Saara Donschachner, Irina

Donschachner und Julia Minichberger

.                                                      je 4 Tore

2007 Saara Donschachner             9 Tore

2008 Irina Donschachner              25 Tore

2009 Irina Donschachner              17 Tore

2010 Eva Falkner                            15 Tore

2011 Saara Donschachner           20 Tore (Liga-Torschützenkönigin Frauenklasse OÖ Ost)

2012 Saara Donschachner           17 Tore